Vince Ebert erhält Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft

Vince Ebert (Bild von Frank Eidel)

Erlangen, 20. März 2024 –Vince Ebert erhält den mit 5.000 Euro dotierten Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft. Zusammen mit der Theo-Münch-Stiftung für die Deutsche Sprache zeichnet die Sprachzeitung DEUTSCHE SPRACHWELT den Physiker und Kabarettisten am 23. März auf der Leipziger Buchmesse aus.

Ebert vermittelt natur- und gesellschaftswissenschaftliche Zusammenhänge mit Humor und verständlicher Sprache. Mit Wortwitz und Komik unterhält er Laien und wissenschaftliches Fachpublikum. Für die ARD war Ebert jahrelang kurz vor der Tagesschau in der Sendung „Wissen vor acht – Werkstatt“ den großen und kleinen Phänomenen des Alltags auf der Spur.

Zur Begründung erklärte Sebastian Moll, Vorstandsmitglied der Theo-Münch-Stiftung: „Wir freuen uns ganz besonders, mit Vince Ebert wieder einmal einen Vertreter der Naturwissenschaft als Preisträger zu haben. In Zeiten, in denen so viel von Energie, deren Gewinnung und Speicherung die Rede ist, sollten die Grundlagen der Physik nicht in Vergessenheit geraten.“

Die Preisverleihung im Rahmen von „Leipzig liest“ beginnt am Samstag, 23. März, um 17 Uhr auf dem Forum Sachbuch in Halle 2, Stand F600. Die Laudatio auf den Preisträger wird Ralf Schuler halten, der Preisträger des Vorjahres.

Über den Preis:

Der Jürgen-Moll-Preis ist nach dem Unternehmer Dr. Jürgen Moll (1941 bis 2013) benannt. Nach dessen Tod rief der Sohn des Verstorbenen, Dr. Sebastian Moll, den Preis ins Leben, um ein Herzensanliegen seines Vaters weiterzuführen: die Förderung verständlicher Sprache in der Wissenschaft. Der Jürgen-Moll-Preis wurde ab 2013 zunächst als Kategorie des Deutschen Lesepreises verliehen. Seit 2017 wird er durch die Theo-Münch-Stiftung für die Deutsche Sprache und die Sprachzeitung DEUTSCHE SPRACHWELT übergeben. Ausgezeichnet werden Wissenschaftler, denen in ihren Publikationen eine besonders gut lesbare Ausdrucksweise gelingt. Zuletzt erhielt den Preis 2023 der Journalist Ralf Schuler, Autor des Buches „Generation Gleichschritt: Wie das Mitlaufen zum Volkssport wurde“.


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1 Kommentar

  1. Eine sehr gute Wahl, die die Jury getroffen hat. Seine Bücher haben Sprachwitz, erklären komplexe Zusammenhänge auf verständliche Weise und sollten Pflichtlektüre in den MINT-Fächern werden.

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