Aktion „Rettet die Schreibschrift“: Wolfgang Hildebrandt (Vorsitzender der Aktion Deutsche Sprache, links), Thomas Paulwitz (Chefredakteur der Deutschen Sprachwelt) und Prof. Dr. Uta Seewald-Heeg (Vorsitzende der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft, rechts) übergaben am 25. Oktober 2017 vor dem Stuttgarter Landtag KMK-Präsidentin Dr. Susanne Eisenmann Ordner mit mehr als 17.000 Unterschriften.

Über 17.200 Bürger fordern mit ihrer Unterschrift die Kultusministerkonferenz (KMK) auf, dafür zu sorgen, daß Grundschulen den Kindern weiterhin die Schreibschrift beibringen. KMK-Präsidentin Dr. Susanne Eisenmann (CDU) nahm die Unterschriftensammlung zur Rettung der Schreibschrift am 25. Oktober 2017 entgegen. Vor dem Stuttgarter Landtag empfing Eisenmann, die auch baden-württembergische Kultusministerin ist, eine Abordnung von Schreibschriftschützern. Diese hatten sieben große Ordner voller Unterschriftenlisten mit dabei.

Auf Nachfrage erklärte Eisenmann am 11. November 2017 dem Deutschlandfunk: „Daß sich so viele Menschen für die Bedeutung der Schreibschrift interessieren, hat mich positiv überrascht. Und deshalb, muß ich ehrlich sagen, habe ich die Unterschriften auch gerne entgegengenommen.“ Mit der öffentlichkeitswirksamen Unterschriftenübergabe – unter anderem berichteten „Der Spiegel“ und „Die Zeit“ – ist es gelungen, die Wichtigkeit der Schreibschrift wieder in den Mittelpunkt zu stellen.