„Wenn man das Deppinnensternchen schreibt, ist man auf jeden Fall auf der richtigen Seite. Wenn es mal wieder andersherum kommt, hört man eben damit wieder auf. Aber wenn man es jetzt nicht macht – …“
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Menschen, die sofort mitmachen, wenn eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, die auf jeden Zug aufspringen, ohne zu wissen, wohin er fährt, haben im Grunde keine eigene Meinung und sollten aufgrund dieser Tatsache auch schweigen.
Dies ist umso wichtiger in einer Zeit, in welcher der sprachliche Mülleimer (Internet) vorgaukelt, dass nur der wichtig ist, der möglichst viel von sich gibt. Dies sei, so hört man, ein Markenzeichen der Demokratie.
Die Grundlage dazu wurden gelegt durch die geänderte Sprachphilosophie, nach der dem Sprachenlerner nichts mehr vorgeschrieben werden durfte, sondern angenommen wurde, er könne bereits selber entscheiden, was richtig und was falsch ist. Diese grandiose Vorstellung fand u.a. ihren Niederschlag im Wandel von der präskriptiven zur deskriptiven Grammatik.
Mittlerweile gehören Vorschriften zunehmend zu den gesellschaftlichen Tabus, auch und gerade dort, wo sie am nötigsten wären. Dies freilich ficht jene Gelehrten nicht an, die sich in der geistigen Trockenheit ihrer Schreibstuben solchen Unfug ausdenken, nur um wenigstens einmal ins gesellschaftliche Rampenlicht zu geraten und so jene Anerkennung erheischen, die ihnen so lange vorenthalten wurde.
Menschen, die sofort mitmachen, wenn eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, die auf jeden Zug aufspringen, ohne zu wissen, wohin er fährt, haben im Grunde keine eigene Meinung und sollten aufgrund dieser Tatsache auch schweigen.
Dies ist umso wichtiger in einer Zeit, in welcher der sprachliche Mülleimer (Internet) vorgaukelt, dass nur der wichtig ist, der möglichst viel von sich gibt. Dies sei, so hört man, ein Markenzeichen der Demokratie.
Die Grundlage dazu wurden gelegt durch die geänderte Sprachphilosophie, nach der dem Sprachenlerner nichts mehr vorgeschrieben werden durfte, sondern angenommen wurde, er könne bereits selber entscheiden, was richtig und was falsch ist. Diese grandiose Vorstellung fand u.a. ihren Niederschlag im Wandel von der präskriptiven zur deskriptiven Grammatik.
Mittlerweile gehören Vorschriften zunehmend zu den gesellschaftlichen Tabus, auch und gerade dort, wo sie am nötigsten wären. Dies freilich ficht jene Gelehrten nicht an, die sich in der geistigen Trockenheit ihrer Schreibstuben solchen Unfug ausdenken, nur um wenigstens einmal ins gesellschaftliche Rampenlicht zu geraten und so jene Anerkennung erheischen, die ihnen so lange vorenthalten wurde.