Der Magistrat von Salzburg verzichtet intern auf Genderstern, Binnen-I und Unterstrich. Das berichtet die Kronen-Zeitung. Der Leiter der Stadtbehörde Martin Floss hat das beschlossen und im Sommer alle 3.300 Mitarbeiter der Stadt Salzburg darüber unterrichtet. Er erklärt: „Nach außen behalten wir die geschlechtsneutrale Schreibweise bei. Doch intern versuchen wir, etwa das Wort Mitarbeiter*innen zu vermeiden und es durch der/die Bedienstete zu ersetzen.“ Die grüne Stadträtin Martina Berthold ist empört: „Das kann und will ich so nicht akzeptieren. Eine geschlechtergerechte Schreibweise erzeugt in unseren Köpfen andere Bilder.“ In den Genuß der genderfreien Schreibweise gelangen allerdings nur die Mitarbeiter der Behörde. Die Bürger müssen sich weiterhin als „Salzburger*innen“ anreden lassen.
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