6 Kommentare

  1. Ich hoffe, dass der „Genderspuk“, der nur die wirklich schöne deutsche Sprache verhunzt, bald ein Ende hat. In Schulen hat das auch nichts zu suchen.
    Endlich mal ein Urteil, dass nicht eine Minderheit von Andersdenkenden (sind das Komplexe?) stützt.

  2. Auch ich halte – bei aller Achtung gegenüber allen weiblichen und diversen Personen – das Gendern auch in der Amtssprache für unangebracht, da sprachentstellend, sowie den Sprach- und Schreibfluss behindernd. Ich fühle mich durch Prof.Papiers Gutachten ermutigt, das Gendern zu verweigern.

    • Papier spricht sich an keiner Stelle dafür aus, auf Doppelnennungen oder geschlechtsneutrale Begriffe zu verzichten. Im Gegenteil: wenn Verständlichkeit oberstes Prinzip ist, berfehlt das generische Maskulinum dieses Ziel. Schließlich wissen die Adressaten nie, ob nur Männer oder alle gemeint sind. Nur durch die Nennung von Frauen wird Sprache präzise und wer Sternchen für unverständlich hält, darf gerne auch „sowie Personen anderer Geschlechter“ schreiben – lange Sätze haben der deutschen Sprache ja boch nie geschadet.

  3. Ich fühle mich im Benutzen gendergerechter Sprache nach diesem Gutachten bestätigt. Es muss eben nur eindeutig sein und sich gut in den Lesefluss integrieren. Beides ist möglich.
    Wenn sich irgendwelche Dinos dazu nicht in der Lage sehen und sich verweigern ist das ihr gutes Recht – die Diskussionen werden meist aus der Richtung zur Verhinderung geführt um gendergerechte Sprache zu unterbinden (z.B. Schulen in Sachsen, diverse CDU-Ministerien, …).
    Die soziale Dimension auszublenden, was mit Sprache ausgelöst werden kann und welche Rollenbilder dadurch weiter gegeben werden, ist nicht Gegenstand des Gutachtens, schließlich war das nicht die Fragestellung. Dennoch täte es gut bei all den Kämpfenden für die vermeintliche Ästhetik der deutschen Sprache mal ein Buch in die Hand zu nehmen und festzustellen, wie sich Sprache seit jeher entwickelt und verändert hat und die Forschung zum Thema Sprache und Gender zur Kenntnis zu nehmen. Fortschritt lässt sich verzögern aber niemals aufhalten.

    • Danke! Es gibt sprachlich in Aussprache, als auch in Schriftform einige sinnvolle Möglichkeiten. Man muss es nur wollen. Wer bei Ansprachen oder schriftlich effektiv und inklusiv äußern will, der bekommt hier ein gutes Werkzeug in die Hand. Wer von den selbst berufenen Rechtsgutachtern hier hat es überhaupt gelesen? Beantwoprtet werden nur Fragen, die gestellt wurden, aber nicht die im Raum stehen.
      ..[Dennoch täte es gut bei all den Kämpfenden für die vermeintliche Ästhetik der deutschen Sprache mal ein Buch in die Hand zu nehmen und festzustellen, wie sich Sprache seit jeher entwickelt und verändert hat und die Forschung zum Thema Sprache und Gender zur Kenntnis zu nehmen. Fortschritt lässt sich verzögern aber niemals aufhalten.]… Danke für den Satz! Was ist hier das Problem?

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