Katholiken folgen Genderstern

Auch das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZdK) schwört jetzt auf den Genderstern. „Die Wirklichkeit ist komplexer als die klassische binäre Lesart der Schöpfungsordnung es darstellt“, erklärte die Vollversammlung in einem Beschluß vom 24. April. „Sprache bestimmt unser Denken sowie unser Bewusstsein und sie schafft Realitäten“, heißt es weiter. „Deswegen verwendet das Zentralkomitee der deutschen Katholiken in jeder schriftlichen Kommunikation eine geschlechtersensible bzw. -gerechte Sprache, welche alle Menschen auch jenseits der Zweigeschlechtlichkeit einschließt und adressiert. … Im geschriebenen Wort wird der Asteriskus (das Gender*Sternchen) verwendet. Im mündlichen Sprachgebrauch soll die Verwendung des Gender*Sternchens durch eine Pause an der Stelle des Sternchens ausgedrückt werden.“ 86 Mitglieder des ZdK stimmten für den Beschluß, 54 dagegen.

 

4 Kommentare

  1. Die kath. Kirche sollte sich besser auf andere Probleme konzentrieren, die sie zur Genüge hat.
    Die Achtung und der Respekt vor der Frau käme z.B. angemessener zum Ausdruck, wenn den Frauen (endlich) der Zutritt zum Priester-Amt zugestanden würde.

  2. Nachdem in der katholischen Kirche Kinder missbraucht worden sind, wird jetzt durch Einführung des sog. Gendersterns der Deutschen Sprache Gewalt angetan.Wenn sich die katholische Kirche wirklich einer Geschlechtersensibilität verpflichtet fühlt, wird sie ja wohl die Nachfolge des jetzigen Papstes „m/w/d“ ausschreiben. Man darf gespannt sein.

  3. Was für ein ekelhaft linker Verein ist dies hier?! Als Katholik und Germanist schüttle ich nur den Kopf über so viel sprachlichen und theologischen Unverstand.

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