Jürgen-Moll-Preis für Gender-Kritiker Tomas Kubelik

Erlangen, 9. März 2017 Der Sprachkritiker Tomas Kubelik erhält den mit 2.500 Euro dotierten Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft. Darauf einigte sich ein Preisgericht aus namhaften Freunden der deutschen Sprache. Zusammen mit der Jürgen-Moll-Stiftung zeichnet die DEUTSCHE SPRACHWELT (DSW) am 25. März auf der Buchmesse in Leipzig den 40jährigen Gymnasiallehrer aus. Bekannt geworden ist Kubelik durch sein Buch „Genug gegendert! Eine Kritik der feministischen Sprache“. Darin entkräftet er überzeugend und allgemeinverständlich die Argumente der feministischen Sprachkritik.

Dem Preisgericht gehörten neben Dr. Sebastian Moll (Jürgen-Moll-Stiftung) und Thomas Paulwitz (Chefredakteur der DSW) auch „Anglizismenmuffel“ Wolfgang Hildebrandt (DSW), Prof. Dr. Uta Seewald-Heeg (Köthen/Anhalt), Prof. Dr. Ralph Mocikat (München) und der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Josef Kraus (Ergolding), an. Kraus wird auch die Lobrede auf den Preisträger halten.

Die Preisverleihung im Rahmen des Programms „Leipzig liest“ beginnt am Samstag, 25. März, um 16 Uhr auf dem Forum Sach- und Fachbuch in Halle 3, Stand H 300.

Über den Preis:

Der Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft ist nach dem deutschen Unternehmer Dr. Jürgen Moll (1941 bis 2013) benannt. Nach dessen überraschendem Tod rief der Sohn des Verstorbenen, Dr. Sebastian Moll (geboren 1980), den Preis ins Leben, um ein Herzensanliegen seines Vaters über dessen Tod hinaus weiterzuführen: Die Förderung verständlicher Sprache in der Wissenschaft. Der Preis wurde seit 2013 jährlich als Kategorie des Deutschen Lesepreises verliehen. Ab 2017 wird er nun im Rahmen der Leipziger Buchmesse durch die DEUTSCHE SPRACHWELT übergeben. Gesucht sind Wissenschaftler, die sich in ihren Publikationen um eine gut lesbare Ausdrucksweise bemühen. Ein Preisgericht ermittelt den Gewinner aus den Nominierten. Preisträgerinnen der vergangenen Jahre sind zum Beispiel Giulia und Jill Enders für ihr Buch „Darm mit Charme“.


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